ZK I Zettel 6,3f
6,3f
Gleichheiten sind Wesentlichkeitsbeziehungen
(Hume: Ideenrelationen), Wesensbeziehungen als
Wesentlichkeitsbeziehungen. vgl. Husserl, Erf. u. U., S. 214ff.
Dadurch hat es sehr exakten Sinn, von einem
Wesentlichkeitskriterium zu sprechen.
Grund: sie betreffen rein die Inhalte von Vorstellungen,
nicht die Existenz des Vorgestellten. Vergleichen kann man
auch Fiktionen unter sich oder mit Realitäten.
Husserl, S. 215: "D.h. ihre [der Vergleichsbeziehungen]
Einheitsform ist fundiert ausschließlich durch die Wesens-
inhalte bezw. durch bestimmte Wesensmomente der
vereinten Glieder."
vgl. auch 12,14e11